Verständnis für die Co-Abhängigkeiten von Gesellschaft, Geist und Ausdruck einer Zeit entwickeln. Fachwissen aus Forschung und Belletristik verbindet sich mit persönlichen Ansichten und Einsichten und findet seinen Ausdruck in intensiven theoretischen Auseinandersetzungen zwischen Medien, Gestaltung, Technik und Gesellschaft. Die formale Herleitung wird plausibel nachvollziehbar durch eine visuelle Interpretation in Einzelpräsentation fokussiert dargestellt.
// Analyse historischer Zusammenhänge
// Aneignung neuen Wissens & adäquate Inszenierung wesentlicher Bausteine
// Persönliche Stellungnahme und formale Herleitung
// Interdisziplinäres Denken und Arbeiten
// Erwerb von Recherche Technik, Verfahren zur Beschaffung und Beurteilung von Quellen, Aussagen und Statements aus der Mediengeschichte.
// Vernetztes Arbeiten, Bibliothek und -Onlinerecherche
// Kreatives Arbeiten mit Sachzwängen
// Präsentationstechnik und freie Rede
// Teamfähigkeit und -arbeit
In diesem Kolloquium werden die Quellen, aus denen sich das Interaction Design speist, beleuchtet; vor allem vor dem Hintergrund der Entwicklung neuer Medien. Der Fokus liegt auf der Wechselwirkung und den Implikationen zwischen gesellschaftlicher Entwicklung und Lebensweise des Individuums einerseits, und der technologischen Entwicklung andererseits.
Die Studierenden beschäftigen sich mit Erfindungen und Entdeckungen, die den Alltag der Menschen und ihre Sicht auf die Welt grundlegend verändert haben. Visionäre Entwicklungen, deren Bedeutung wir im historischen Rückblick leicht beurteilen können werden daraufhin untersucht, welche zugrundeliegenden Denkkonstruktionen, Haltungen und Analysemethoden sie überhaupt ermöglicht haben. Aus diesen Recherchen werden Erkenntnisse abgeleitet werden, die es ermöglichen die Wechselbeziehung von Medien, Technologie und Information einzuschätzen und in diesem Kontext das Potential aktueller technischer Entwicklungen zu beurteilen.
Die Studierenden lernen in der kritischen Auseinandersetzung mit einer Thematik, die äußere Wirklichkeit zu hinterfragen und die eigene Reflexion mit geeigneten Mitteln zu inszenieren. Im Mittelpunkt stehen Kenntnisse der historischen Entwicklungsgeschichte einzelner Informations- und Kommunikationsmedien, formaler Sinnzusammenhänge von Objekten und ihre Bedeutung im Benutzerkontext zu begreifen.