SPECULATIVE DESIGN
Spekulatives Design ist eine relativ neue Disziplin und als solches noch nicht vollständig definiert. Spekulative Artefakte, die nicht von funktionaler Gebrauchstauglichkeit bestimmt werden, sondern auf hintergründige, spekuliernede Art zum Nachdenken und Debattieren über Szenarien anregen soll, stehen im Zentrum der Gestaltung. Eines der Ziele ist, relevante gesellschaftspolitische, technologische, ökologische oder soziale Fragestellungen durch Gestaltungsansätze zu hinterfragen und somit konstruktive speculative Design-Lösungen zu gestalten um langfristig Prozesse zu verändern und zukünftige Szenarien zu analysieren und Lösungen vorzuschlagen. In erster Linie lädt diese Disziplin zur Debatte und Austausch ein, um sich gemeinsam vorzustellen, wie die Welt sein könnte – und wie wir am besten auf ihre Veränderungen im Design reagieren.
Titel Abbl.: Pablo Neubauer, Helya Atoufian, Wanting Sun, Zhenhui Liu
Es werden forschungsorientierte, experimentelle und methodische Designansätze in die Grundlehre eingeflochten, um nachhaltige und verantwortungsvolle Zukunftsszenarien mit den Studierenden reflektiv zu entwickeln. Design Methoden, die über die UX Design Methoden hinausgehen, werden ausprobiert und angewandt, um neue zukünfige, mögliche fiktionale Zukunfsbilder zu gestalten. Lernen Fragen zu stellen >was wäre wenn<. Aus einem Set werden Methoden der Zukunftswerkstatt, wie Future Wheels,Trendforschung einbeziehen, Raum für interdisziplinäres Denken schaffen, Utopienforschung sowie bekannte Szenarienbildung thematisch von mir eingebunden.
Projekte von Student*innen: Max O´dell, Smilla Hinterreiter, Sandra Vollmer, Sebastian Sarnow, Gülbahar Ceper, Anne Merkle, Lina Rieck, Degner, Sophia Neulinger