hängt in großem Maße von der Komplexität der intuitven Bedienung ab, bedingt durch Struktur, Navigation, Wortwahl und der engen Verknüpfung von Hard- und Software. Eine große Herausforderung im Interaction Design besteht darin, komplexe Arbeitsprozesse für unterschiedliche Benutzerrollen in einfachen Integrationsprozessen zu gestalten und im GUI Design abzubilden. Industrielle Interfaces sind oft sehr komplex, werden aber von unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Aufgaben bedient. Die Definition und Darstellung von Benutzerrollen bildet daher ein weiteres, wichtiges Kriterium. Im Idealfall wird dem Benutzer nur das angezeigt, was er für seine aktuelle Aufgabe tatsächlich braucht. So viel wie nötig, so wenig wie möglich – das Prinzip der Einfachheit. Prof. Steffi Husslein
Robin Hädicke I In TEP erreicht der Operator alle wesentlichen Informationen und Funktionen durch ein einfaches Fingertippen. Das Interface vermittelt ihm die komplexen Vorgänge in der Analge, in dem es ihn Zusammhänge zwischen seinen Aufgaben, den Ereignissen und dem Anlagenbetrieb herstellen lässt. Der Operator erwirbt so kontextbasiertes Wissen über seinen Arbeitsalltag an der Anlage.
Benjamin Hatscher I Weg von Wertelisten und gleichförmigen Tabellenkonstrukten, hin zu logischen, nachvollziehbaren Repräsentationen des zu bedienenen Gerätes. Um diesen Anspruch zu erfüllen, bediene ich mich grundlegender Dimensionen eines Prozessablaufes und baue darauf Modelle der Anlage auf. Dadurch entstehen nachvollziehbare Interaktionsmöglichkeiten und schlüssige Bedienlogiken.
Benedikt Kaffai I Die Stärke dieses Entwurfs liegt darin, dass zu jeder Zeit alle wichtigen Parameter sichtbar und anwählbar sind. Egal mit welcher Aufgabe der Operator sich beschäftigt, er weiß immer wie der Zustand der Anlage ist, welches seine nächsten Jobs sind und welche Fehler aufgetreten sind. Informationen können nicht von anderen überdeckt werden. Der Operator weiß immer wo er sich in der Software befindet.
Benjamin Hatscher
Industrieanlagen bewältigen heute unterschiedlichste Aufgaben in kaum vorstellbarer Präzision und Geschwindigkeit. Muss der Mensch jedoch in den Ablauf eingreifen, benötigt er Informationen in schnell erfassbarer Form. Galten bisher nur technische Anforderungen und Sensordaten, so steht immer mehr die Vermeidung von Fehlbedienungen und damit der Bediener im Mittelpunkt.