Die kritische Installation „Ein Drittel“ konfrontiert Nutzer*innen provokant mit ihren eigenen Privilegien. Ein Drittel aller Menschen hat keinen gesicherten Zugang zu Trinkwasser. Abhängig der Region und dort herrschenden Verhältnissen, in die man zufällig hineingeboren wird. Dem Missverhältnis der Wasserverteilung begegnet der gestaltete Wasserspender, indem die Ausgabe von Wasser zu einem Akt der Wahrscheinlichkeit wird. In Analogie an einen Glückspielautomaten egalisiert der Wasserspender die Chancen auf Trinkwasser für alle, die ihn bedienen. Durch das konkrete Erleben der Information wird das Ziel verfolgt, Nutzer*innen für die finanzielle Unterstützung von Hilfsorganisationen anzusprechen.