digital analog surface, workespace
Im FAB LAB des Interaction Design am Institut Industrial Design der HS Magdeburg-Stendal untersuchten die Student_innen die Machbarkeit und Grenzen miteinander gekoppelter Produktions- und Integrationsprozesse.
Ein exemplarischer Desktop Fabrikationsprozess wurde vom generischen Entwurf bis zum individualisierten Massenprodukt durchgespielt. In der Programmierumgebung „Processing“ wurden aus wenigen Zeilen Code Muster und generative Strukturen am Rechner erzeugt.
Die Bildschirminhalte konnten danach als Produktionsanweisungen über sogenannten „G-Code“ an den Bearbeitungsprozess weitergeleitet werden. Die StudentInnen benutzten CNC-gesteuerte Fräsmaschinen mit eigens angefertigte Werkzeugen. Werkzeugspitzen, Halbzeuge und deren Bear- beitungsprozesse bestimmen, wie das Produkt Gestalt annimmt.
// Exemplarischer Desktop Fabrikationsprozess
// Unpräzise mit präzisen Werkzeugen – Zufall mit Genauigkeit
// Prinzipen der Muster- und Parkett- Generierung
Ziel war es, den Prozess und Workflow der Desktop-Fabrikation in einen interaktiven Designprozess zu integrieren, individualisierte Muster auf Klick zu generieren, und exemplarisch industriell zu produzieren.
Das Motto: „bohren, hobeln, fräsen, kratzen – wo gecodet wird, da fallen Späne“. Methoden zur Flächenteilung, gezielten Veränderung von Netzen und Mustern, sowie Prinzipien der Parkettgenerierung dienten als Ausgangspunkt für die digital- analoge Oberflächengestaltung, mit dem Ziel grafische Eigenschaften in Materialverhalten umzusetzen.